Als Krönung der süßen Köstlichkeiten sind Pralinen in der Advents- und Weihnachtszeit willkommene Präsente. So kannst du die mundgerechten Schokokugeln selbst machen!
Bei der Herstellung von Pralinen sind einem keine Grenzen gesetzt. Ich persönlich liebe Pralinen mit ein bisschen Alkohol. 😉 (Aber Vorsicht: Nicht in die Nähe von Kinderhänden gelangen lassen!)
„Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man bekommt.”
~Forrest Gump~
Das Wichtigste für gelungene Pralinen sind gute Zutaten. Investiert lieber ein wenig mehr in hochwertige Kuvertüre, natürlich getrocknete kalifornische Rosinen und guten Rum. Ihr werdet merken, dass es sich in der Optik, aber auch im Geschmack lohnt. Und schließlich investiert man ja doch ein wenig Zeit in die kleinen Schokokugeln – da soll das Ergebnis auch stimmen!
Die Rum-Rosinen-Pralinen mit weißer Schokolade und Vanille sind nicht nur eine süße Versuchung, sondern eignen sich auch perfekt als Mitbringsel. Besonders zu dieser Jahreszeit wird in den meisten Küchen wieder fleißig gekocht und gebacken. Und für wen klassischen Weihnachtsplätzchen zu langweilig sind, für den sind die Pralinen von Konditoren-Weltmeisterin Andrea Schirmaier-Huber genau das Richtige.
Die kleinen Köstlichkeiten machen nicht nur was her, sondern schmecken auch noch verdammt lecker. Die Mischung aus Rum und der leichten Karamellnote der kalifornischen Rosine harmonieren einfach perfekt.
Dabei sind sie auch noch super leicht nachzumachen. Alles was ihr dafür braucht, zeige ich euch hier.
Zutaten
Für 50 Pralinen:
110 g Sahne
25 g Glukose
230 g weiße Schokolade
1 St Mark einer Vanilleschote
45 g Rum
35 g kalifornische Rosinen
800 g weiße Schokolade zum Überziehen
50 St Trüffelhohlkugeln aus weißer Schokolade
Zubereitung für die Füllung
Als Erstes müsst ihr die weiße Schokolade (230 g) fein hacken und in eine große Schüssel geben. Die Rosinen legt ihr in einem Rum eurer Wahl ein und mixt die beiden Zutaten solange, bis eine glatte, feine Masse entsteht. Nun füllt ihr die Sahne zusammen mit der Glukose und dem Mark einer Vanilleschote in einen Topf und erhitzt alles langsam, bis es leicht aufkocht.
Anschließend gießt ihr das Sahne-Gemisch über die gehackte Schokolade und rührt alles vorsichtig zusammen, bis eine glatte Masse entsteht. Nun nur noch die Rosinenmasse unterrühren und alles auf ca. 25° C abkühlen lassen.
Ich habe mir beim letzten Mal fertige Trüffelhohlkugeln gekauft. Wer daran nicht so einfach herankommt, kann natürlich auch Schokolade im Wasserbad schmerzen und in Pralinenformen gießen und abkühlen lassen.
Fertigstellung der Rum-Rosinen-Pralinen
Sobald die Masse abgekühlt ist, könnt ihr sie in einen Spritzbeutel geben und die Hohlkugeln damit befüllen. Nun schmelzt ihr den Rest der weißen Schokolade langsam im Wasserbad, bis sie flüssig ist. Aber Vorsicht: Achtet darauf, dass ihr die flüssige Schokolade nicht zu heiß werden lasst. Gebt einen kleinen Teil der flüssigen Schokolade ebenfalls in einen Spritzbeutel und verschließt die Hohlkugeln mit einem kleinen Tupfen.
Dann könnt ihr die verschlossenen Pralinen in die weiße Schokolade tauchen und überziehen. Hierzu eignet sich am besten eine Pralinengabel. Wer so etwas nicht besitzt, kann die Praline auch vorsichtig auf einer normalen Gabel in die Schokolade tauchen.
Zum Schluss mit der restlichen Schokolade aus dem Spritzbeutel über die Pralinen spinnen/filieren.
Bei der Verpackung der Pralinen könnt ihr eurer Kreativität wieder freien Lauf lassen. Ich finde kleine Weckgläser schön.
Ich wünsche euch viel Freude beim Backen und Verschenken!
Ebenfalls ein tolles Mitbringsel ist der Mini-Orangen-Mohn Gugelhupf. Schaut vorbei und lasst euch inspirieren.